Ohne Gewürze ist alles nichts

Alfons Schuhbeck „Meine Küche der Gewürze“, 400 Seiten, 24,80 €, Zabert-Sandmann, ISBN: 978-3898831932;

Auch wenn es bald zwei Jahre her ist, dass Sterne-Koch Schuhbeck diesen Führer herausbrachte, er ist es wert, besprochen zu werden. Soviel steht fest: Der Maestro aus Bayern versteht enorm viel vom Würzen und kann – das ist eine besondere Qualität – dieses Wissen auch kurzweilig und interessant weitergeben.

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Standardwerk zur mexikanischen Küche

Thomasina Miers „Mexikanisch kochen – ganz einfach“, 224 Seiten, 19,95 €, Dorling-Kindersley, ISBN: 978-3831018444;

Die mexikaniscjhe Küche ist mehr als Enchilladas und Burritos, wie man sie hierzulande mehr oder weniger liebevoll zubereitet, an fast jeder Ecke findet. Die mexikanische Küche steckt voller Raffinesse, voller guter Ideen. Und die Rezeptsammlung der Britin Thomasina Miers hat das Zeug zum Standardwerk.

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Alles Käse, oder was?

Juliet Harbutt „Käse der Welt“, 352 Seiten, 24,95 €, Dorling Kindersley, ISBN: 978-3831017331;

Ich hab’s natürlich sofort getestet: Wenn ein Buch behauptet, 750 Käsesorten zu beschreiben, dann sollte ja wohl auch mein Lieblings-Schimmelkäse, der Fourme d’Ambert, dabei sein. In der Tat, Juliet Harbutt beschreibt auch bei dieser Sorte Herkunft, Reifezeit und sonstige Details. Test bestanden!

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Warum Affenhirn gut schmecken kann

Thomas O. Höllmann „Schlafendes Lotus, trunkenes Huhn – Kulturgeschichte der chinesischen Küche“, 255 Seiten, 19,95 €, ISBN: 978-3406605390;

Neulich erst las ich von einem Besucher in einem China-Restaurantg, der verstört das Weite suchte, weil die Leute um ihn herum ständig rülpsten. China ist anders, und das Essen ist es auch. Denn merke: „Die Chinesen essen alles, was vier Beine hat und kein Tisch ist!“ Ausgehend von dieser Weisheit erklärt der Sinologe Thomas O. Höllmann auf amüsante Weise die chinesische Küche.

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Was Sie schon immer über Ayurveda wissen wollten

Constanze Wild/Michele Volkhardt „Ayurveda“, 287 Seiten, 58 €, Umschau, ISBN: 978-3865286642;

„Please leave your world here“, steht auf dem Email-Schild: Kalari Kovilakom im südindischen Kerala ist so eine Art Zentrum des Ayurveda. Was aber verbirgt sich hinter diesem so Geheimnis umwobenen Begriff? Dass Ayurverda eigentlich alles ist, wird in diesem wunderbaren Bildband eindrucksvoll dargestellt.

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Ein Reiseführer, nicht nur ein Kochbuch

Frank Camorra/Richard Cornish „Viva Espana“, 368 Seiten, 39,90 €, Christian, ISBN: 978-3884729731;

Nun braucht also schon ein Kochbuch eine Geschichte: Frank Camorra, australischer Koch mit spanischen Eltern, reist in sein Heimatland und erkundet dort die Küchen der Provinz. Egal, das Buch ist wunderschön gemacht, die Rezepte großartig.

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Kochen und Kunst ergänzen sich

Wiebke van der Scheer/Maigré Mijer „Arte in Cucina – 33 Künstler und ihre Lieblingsrezepte“, 160 Seiten, 19,95 €, Gerstenberg, ISBN: 978-3836926348;

Eine schöne Idee: Die Amsterdamer Galeristin Wiebke van der Scheer hat ihre Freunde, Kunden und Künstler gebeten, Rezepte zu liefern und Bilder dazu zu malen. Kunst und Kochen – herausgekommen ist dieses nette Buch.

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So genussvoll ist der Jahreslauf

Donna Hay „Jahreszeiten“, 324 Seiten, 29,90 €, AT-Verlag, ISBN: 978-3038005148;

Das ist so eines dieser Kochbücher, die man sich kaum selber kauft und umso lieber verschenkt: Schön anzuschauen, voller bunter, Harmonie heischender Fotos vermitteln sie vor allem eines:  Das Leben ist ein Erdbeerkuchen.

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Last-Minute-Tipps für den Christbaum

Das hat ja nun schon Tradition auf dem Lesenblog. Rechtzeitig zu Weihnachten stellen wir die schönsten Bildbände des Jahres 2010 vor. Fast alle sind gerade erst erschienen, manche sind ein bisschen teurer – aber das darf ein Weihnachtsgeschenk ja durchaus sein. Lest selbst, welche 21 Kurzvorstellungen Euch in den kommenden fast drei Wochen erwarten:

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Die ganze Welt des Kaffees

Angelika Brox/Karen Grol (Hrsg.) „Arabica & Robusta“, 272 Seiten, 17,90 €, Stories & Friends, ISBN: 978-3981156065;

Meine Leidenschaft für Kaffee entwickelte sich irgendwann im zarten Alter von 16, sozial definiert sozusagen: Denn ich war in Berlin bei meinem zehn Jahre älteren Vetter und er führte mich ins Kaffeehaus, wo es eine Melange gab. Nie wieder war Kaffee so köstlich. Erinnerungen wie diese und andere Geschichten über den „Türkentrank“  finden sich in dieser Anthologie.

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