Geschenktipp 8: Ein Leben mit und zwischen Büchern

Estelle Ellis/Caroline Seebohm „Mit Büchern leben“, 255 Seiten, 24,95 €, Gerstenberg, ISBN: 978-3836929837;

„Mit Büchern leben“ ist zwar schon acht Jahre alt, aber heute so lesenswert wie damals. Schön, dass es der Gerstenberg-Verlag in einer günstigen, brochierten Sonderausgabe – das Original kostete 66 Euro – veröffentlicht hat.

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Geschenktipp 6: Friedliches, spirituelles Indien

Frédéric Soltan/Dominique Rabotteau „Indien – Wiege der Spiritualität“, 288 Seiten, 39,90 €, Knesebeck, ISBN: 978-3896605924;

Indien macht wieder mal Schlagzeilen, furchtbare Schlagzeilen: Terroranschläge in Bombay, Tote und Verletzte – und das alles im Namen der Religion. Dabei gibt es auch ein anderes Indien, ein spirituelles, eines, in dem Angehörige vieler Religionen friedlich nebeneinander leben. Dies stellen Frédéric Soltan und Dominique Rabotteau in diesem prächtigen, farbenfrohen Bildband vor.

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Geschenktipp 2: Die Würde des fernen Ostens

Olivier Föllmi „Asien“, 352 Seiten, 49,95 €, Knesebeck, ISBN: 978-3896605689;

Ein ganzer Kontinent in einem Buch. Der Fotograf und Weltenbummler Olivier Föllmi ist bekannt für außergewöhnliche Experimente. Und wie in seinem Vorjahresband Afrika schafft er es in diesem großformatigen Bildband auf faszinierende Weise die Gesichter und die Besonderheiten des fernen Ostens einzufangen.

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Zehn Geschenktipps für Liebhaber

Noch kein Weihnachtsgeschenk für die Lieben? Kein Problem. Es gibt ja Bücher. Und einige ganz großartige Bildbände – ideal um sie unter dem Weihnachtsbaum zu präsentieren – sind in diesem Herbst erschienen. Interessiert? Dann freuen Sie sich auf die nächsten Posts auf dem Lesenblog:

  • Anna Lambert „Stilleben“
  • Olivier Föllmi „Asien“
  • Iben und Niels Ahlberg „Home sweet Home“
  • Simone und Inés Ortega „1080 Rezepte“
  • Wim Pauwels „Wohnen – klar.pur.modern“
  • Frédéric Soltan/Dominique Rabotteau „Indien – Wiege der Spiritualität“
  • Felix Scheuerpflug „Luciano Pavarotti“
  • Estelle Ellis/Caroline Seebohm „Mit Büchern leben“
  • Antony Shugaar/Catherine Donzel/Marc Walter „Legendäre Reisen in Nordamerika“
  • Reinhard Michl „Bilder Buch Leben“

Ab 4. Dezember (wie immer alle zwei Tage neu) auf dem Lesenblog. Reinschauen lohnt.

Afrikas Glück aus luftiger Höhe

George Steinmetz „Afrika – Das Glück der Weite“, 215 Seiten, 39,90 €, Frederking & Thaler, ISBN: 978-3894057145;

Wer Afrika liebt, wird dieses Buch nicht mehr aus der Hand geben. Der kalifornische Fotograf George Steinmetz hat den Kontinent in allen Richtungen überquert, von Nord nach Süd und Ost nach West und dabei fantastische Bilder geschossen – eine unglaubliche Vielfalt an Farben und Formen.

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Interessante Blicke hinter die Kulissen

Friederike Schröter/Claus Gerlach „Die Vierte Gewalt“, 300 Seiten, 17,50 €, Kadmos-Kulturverlag, ISBN: 978-3865990693;

Ja, ich habe noch eins! Ein Exemplar dieses Buchs, in dem das (autorisierte) Interview mit taz-Chefredakteurin Bascha Mika enthalten ist, dass sie im Oktober dann auf gerichtlichem Wege per Einstweiliger Verfügung streichen ließ und somit den Verlag zwang, die Auflage zurückzuziehen. Die feine Art ist das nicht – vor allem nicht wenn Journalisten auf diese Weise Journalisten blockieren.

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Die visionäre Kraft kommt aus dem Nichts

Peter Orner „Die Wiederkehr der Mavala Shikongo“, 344 Seiten, 21,50 €, Hanser, ISBN: 978-3446230606;

Was für Ostdeutschland der Fall der Mauer und für Gesamtdeutschland die Wiedervereinigung im Oktober 1990, das ist für Namibia der Befreiungskrieg und die Staatsgründung im März 1990. Nicht von ungefähr, dass beide geschichtlichen Einschnitte fast zur selben Zeit stattfanden. Nur, bis heute ist der namibische Bürgerkrieg ein Tabuthema in Namibia.

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Merhaba, türkische Literatur

27 Bücher über die Türkei und aus der Türkei in weniger als einem Monat vorgestellt, für manche Leser dieses Blogs mag das eine Qual gewesen sein, für andere eine Inspiration – die gestiegenen Zugriffszahlen deuten eher auf Letzteres.

Für mich und meine Kollegen war es vor allem eine Herausforderung: Wir haben den Takt verdoppelt (jeden Tag eine Neuvorstellung) und uns durch einen Berg von Neuerscheinungen gearbeitet. Aber wir haben auch etwas Faszinierendes entdeckt, die bisher unterschätzte Literatur eines unterschätzten Landes.

Ob nun Oya Baydar oder Elif Shafak oder Sebnem Isigüzel – Autoren wie diese sollten nach der Werbung durch die Frankfurter Buchmesse endlich die Anerkennung erfahren, die ihnen gebührt, oder: die Orhan Pamuk längst genießt. Oder auch die Klassiker: Ahmet Hamdi Tanpinar, Halide Edip Adivar oder Sabahattin Ali.

Und auch in Deutschland blüht inzwischen ein Zweig der Immigrantenliteratur: Biografisches von Hatice Akyün und Renan Demirkan und Spannendes von Yadé Kara und Esmahan Aykol. Kurzum: Die (deutsch-)türkische Literatur ist es wert, entdeckt zu werden.

Einen kleinen Beitrag haben wir hier geleistet. Und wir freuen uns natürlich über jede Verlinkung, die dafür sorgt, dass unser kleines Buchmesse-Spezial Türkei auch in Zukunft noch Leser findet.

In diesem Sinne: Merhaba, liebe Leser

Joachim

P.S.: Ab jetzt geht’s bei den Neuvorstellungen wieder im Zwei-Tages-Rhythmus weiter. Mehr schaffen wir leider nicht.

Von Schuld und Unschuld der Liebe

Orhan Pamuk „Das Museum der Unschuld“, 650 Seiten, 24,90 €, Hanser, ISBN: 978-3446230613;

Über dieses Buch wurde so viel geschrieben wie über sonst keins diesen Herbst, und der Autor durfte sogar die Buchmesse eröffnen. Orhan Pamuk, der Pate der türkischen Literatur, das demokratische Gewissen seines Heimatlandes, der feinsinnige, bürgerliche Aristokrat hat wieder ein faszinierendes Buch geschrieben.

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Türkei, wohin? EU ja oder doch nicht?

Halil Gülbeyaz (Hrg.) „Türkei wohin?“, 200 Seiten, 19,80 €, Parthas, ISBN: 978-3866012967;

Noch so ein Buch über die zerrissene Gesellschaft Türkei, das Land am Scheideweg – garantiert das letzte hier vorgestellte. Der in der Türkei geborene deutsche Filmemacher Halil Gülbeyaz hat Interviews geführt, mit kritischen Leuten, die’s wissen müssen: Türken und Deutsch-Türken.

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