Was ich gerade gerne höre
Geschrieben in In eigener Sache am 31. Dezember 2008 0 Kommentare »
Geschrieben in In eigener Sache am 31. Dezember 2008 0 Kommentare »
Geschrieben in Roman am 31. Dezember 2008 0 Kommentare »
Christina Friedrich „Morgen muss ich fort von hier“, 192 Seiten, 17,90 €, C. H. Beck, ISBN: 978-3406576904;
Debütroman, das klingt nach einer jungen Autorin, die gerade ihren Uniabschluss geschafft hat und sich jetzt im Schreiben übt. „Morgen muss ich fort von hier“ ist ganz anders, es ist das Werk einer erwachsenen Frau – voll Weltschmerz, Trauer, Enttäuschung, aber auch voller Liebe.
Geschrieben in Roman am 30. Dezember 2008 0 Kommentare »
Maria Barbal „Inneres Land“, 401 Seiten, 22,80 €, Transit, ISBN: 978-3887472337;
Oh dieses Bild, dieses unendliche traurige Mädchen, wie sie dasitzt mit ihrer roten Blume. „Keine einzige Freude konnte dich jemals glücklich machen“, ist der erste Satz von „Inneres Land“, diesem tief traurigen Roman, der uns zurückversetzt in das Spanien des Diktators Franco.
Geschrieben in Biografie, Sachbuch, Zeitgeschichte am 29. Dezember 2008 0 Kommentare »
Hans-Peter Schwarz „Axel Springer“, 736 Seiten, 26 €, Propylaen, ISBN: 978-3549072462;
Zufall? Nein, gewiss nicht: Just im 40. Jahr der Studentenunruhen brachte der Historiker Hans-Peter Schwarz eine Biografie über das Feindbild Nummer 1 der 68er heraus: „Enteignet Springer“ lautete der Schlachtruf. Warum Axel Springer so war wie er war, erklärt der vormalige Adenauer-Biograf in dieser bestens recherchierten Lebensgeschichte.
Geschrieben in In eigener Sache am 28. Dezember 2008 0 Kommentare »
Der Blog als Tag-Wolke, auch eine Art der Darstellung:
http://www.wordle.net/gallery/wrdl/413356/lesenblog
Faszinierend.
Geschrieben in Roman am 28. Dezember 2008 0 Kommentare »
James Meek „Fremdland“, 335 Seiten, 19,90 €, Fahrenheit, ISBN: 978-3940813114;
In Afghanistan sterben mehr Menschen als im Irak. Jeden Tag gibt es tote Soldaten – Amerikaner, Engländer, Deutsche. Die Literatur hat diesen Krieg bisher nicht entdeckt – außer James Meek. Der hoch gelobte Roman des früheren Kriegsreporters ist ein gelungener Coup für den jungen Verlag Fahrenheit.
Geschrieben in Gesellschaft, Reportagen, Sachbuch am 27. Dezember 2008 0 Kommentare »
Alexander von Schönburg „Alles über Könige“, 272 Seiten, 17,90 €, Rowohlt, ISBN: 978-3871346040;
Das ist ja wohl klar: Besser als wir hier in Bayern weiß niemand, wie wichtig es ist, einen König zu haben. Was haben wir Ludwig II. nicht alles zu verdanken (seit dem Beinahe-Staatsbankrott)? Und bis heute hält die Sehnsucht an, wieder mal einen „Kini“ zu haben. Und genau dies nährt Alexander von Schönburg mit seinem köstlichen Buch über „Royals“ weltweit.
Geschrieben in Krimi am 26. Dezember 2008 2 Kommentare »
Wolfgang Kaes „Das Feuermal“, 480 Seiten, 8,95 €, Rowohlt-Taschenbuch, ISBN: 978-3499246159;
Tatsächlich stehe ich nicht auf Krimis oder auf Thriller. Diesen hier aber wollte ich unbedingt lesen und das nicht nur, weil Wolfgang Kaes ein so liebenswerter Kollege ist. Ich hab’s nicht bereut. „Das Feuermal“ hat die meisten meiner Vorurteile über das Genre widerlegt: Der Roman ist nicht nur spannend, sondern hintergründig.
Geschrieben in Roman am 25. Dezember 2008 0 Kommentare »
Cesare Pavese „Die einsamen Frauen“, 208 Seiten, 19,90 €, Claassen, ISBN: 978-3546004381;
„Bitterer Reis“ ist einer der berühmtesten Filme der italienischen Nachkriegszeit, ein Zeitdokument, dass Hunger, Armut und Ausbeutung im ländlichen Nachkriegs-Italien eindrucksvoll darstellt. „Die einsamen Frauen“ ist das literarische Gegenstück dazu. Autor Cesare Pavese wäre im September 100 Jahre alt geworden. Die Neuausgabe dieses 1949 veröffentlichten Romans ist ein perfektes Vermächtnis.
Geschrieben in Roman am 24. Dezember 2008 0 Kommentare »
Hans Pleschinski „Ludwigshöhe“, 560 Seiten, 24,90 €, C. H. Beck, ISBN: 978-3406576898;
„Der letzte Wille, ein Donnerschlag. War das Machwerk unter dem Einfluss von Medikamenten verfasst worden?“ In der Tat, das Erbe der drei finanziell klammen Geschwister hat’s in sich. Eine Villa auf der Ludwigshöhe am Starnberger See gehört ihnen, wenn sie dort ein Heim für Lebensmüde aufmachen. Rasant, komisch, tragisch – ein Spiegel unserer Gesellschaft.