Sabine Wesemann/Ulrich Timm „Wohnen – Die neue Sinnlichkeit“, 208 Seiten, 49,95 €, DVA, ISBN: 978-3421037350;

Der Buchtitel ist irgendwie Quatsch: Wohnen ist immer etwas Sinnliches, erfasst Sehen, Riechen, Tasten und vielleicht irgendwie auch Hören. Und doch hat Sabine Wesemann ein paar feine Häuser entdeckt, um das Thema „neue Sinnlichkeit“ rüberzubringen.

In 17 Privathäusern in sieben europäischen Ländern haben sich Wesemann und ihre Fotografen umgesehen und dazu noch ein bisschen Reisebeschreibung geliefert. Das ist die Stärke dieses Buchs. Die Geschichten sind lebenden Familien zuzuordnen und nicht konstruiert.

Dazu gehört, dass die Bewohner dieser Häuser sichtbar sind in den Reportagen, ob Alex und Charlie Willcock auf dem flachen Land nahe London oder Lisbeth Fuglsang Keldsen auf Mallorca.

Nein, ein Buch zum Nachmachen ist dies nicht, vielmehr eine Inspiration. Was kann man wie machen, wie passt es zusammen. „Wohnen macht Spaß“ , wie es in der Einführung heißt. Wesemann schreibt dort, dass es „um das Gefühl für Form und Farbe, für Materialien und Texturen geht“.

Das vermittelt sie ganz gut. Ein Buch für jene, die fast alles haben und mehr haben möchte. Mit knapp 50 Euro ist es allerdings ziemlich teuer.

Bewertung: ****

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Lauter Lesenswertes

Die Sinnlichkeit des Wohnens

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