Augusten Burroughs, „Krass“, 365 Seiten, 19,90 €, Rowohlt, ISBN 978-3498006327 (auch als Rowohlt-Taschenbuch, 8,95 Euro);

Burroughs erzählt eine unglaubliche Geschichte, die seiner eigenen Kindheit. Als die Mutter des kleinen Augusten den gefühlskalten Vater verlässt, um eine große Dichterin zu werden, nimmt sie den Sohn zwar mit, aber der Kunst und ihres gefährdeten Seelenfriedens zuliebe, schiebt sie ihn bald in die Obhut ihres Therapeuten ab. Und der ist mehr als seltsam, nicht nur weil er in einem heruntergekommenen viktorianischen Gruselbau lebt.

Passend zu dieser skurrilen Geschichte: Der 41-jährige New Yorker Autor stammt in direkter Linie von König James II. von Schottland ab.

Die Tragik der Geschichte ist überaus intelligent dargestellt, aber das wirkliche Faszinierende an dieser Lebensbeichte ist der unglaubliche Witz, die Ironie, mit der der Autor die schrecklichsten Begebenheiten schildert. Ein Genuss!

Bewertung: ****

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Lauter Lesenswertes

Alles voll krass

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