Das Labyrinth als Symbol des Lebens

Sigrid Heuck “ Das Geheimnis des Windes“, 166 Seiten, 14,90 €, Sankt Michaelsbund, ISBN: 978-3939905417;

Heuck

Sigrid Heuck ist nicht nur eine sehr, sehr nette, alte Dame, die in einem einsamen Hexenhäuschen in einem Weiler namens Einöd, unweit des oberbayerischen Bad Tölz zuhause ist, sie ist auch eine der besten Kinderbuchautorinnen in Deutschland. In „Das Geheimnis des Windes“ nimmt sie die jungen Leser mit auf eine fantastische Reise.

In „Die alte Mühl“ (neu veröffentlicht 2008) beschrieb sie – auch für Erwachsene – die Geschichte ihres Hauses, der 30 Jahre alte Klassiker „Pony, Bär und Apfelbaum“ – für die jüngsten Leser –  hat inzwischen eine Auflage von einer halben Million Exemplaren erreicht. Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich die Vielschreiberin aus der Gemeinde Dietramszell.

In ihrem soeben erschienenen neuesten Kinderbuch erzählt sie die fantastische Geschichte eines namenlosen Jungen, der sich ausgerechnet dort zur Ruhe gelegt hat, wo sonst der Wind schläft. Da der Junge nicht weiß, wo er herkommt und auch nicht weiß, wo er hinwill, nimmt ihn der Wind mit auf seine Reise.

Ein großes Abenteuer, denn er reist durchs ferne Schneeland und gerät fast in den Mahlstrom. Erst das Windpferd Lung-Tak errettet ihn auf der Reise durch das Labyrinth, das zum Symbol für das Leben des namenlosen Buben wird.

Illustriert hat die Geschichte der inzwischen 77-jährigen Autorin der Münchner Künstler Klaus Eberlein – sehr zurückhaltend mit schönen Radierungen.

Bewertung: ****


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