Die Seele und ein schöner Garten

Susanne Oswald „Ein Garten für die Seele: Die schönsten Gartenideen für Körper und Geist“, 176 Seiten, Callwey, 39,95 €, ISBN: 978-3766721174;

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Der Garten als Rückzugsort hat Konjunktur und damit auch das Gartenbuch. Dieses hier hat immerhin einen eigenen Ansatz. Heilpraktikerin Susanne Oswald präsentiert zehn Themengärten und erklärt, wie sich diese auf die fünf Sinne auswirken – und das ganze, wie bei Callwey gewohnt, garniert mit erstklassigen Fotos.

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Levy, Liebe, Leben

Marc Levy „Die zwei Leben der Alice Pendelbury“, 352 Seiten, 19,99 €, Blanvalet, ISBN: 978-3764504441;

Mal was Leichtes für zwischendurch. Für den Strand, den Sessel am Kamin, für ein paar zurückgezogene, entspannende Stunden. Marc Levy ist ein exzellenter Erzähler. Wie immer geht es auch in diesem, Levys zwölften Roman um die Liebe.

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Erinnerungen an die Provinz

Peter Kurzeck „Vorabend“, 1015 Seiten, 39,80 €, Stroemfeld, ISBN: 978-3866000797;

 

1000 Seiten umfasst dieser Roman des großartigen Peter Kurzeck. Und er ist nur einer von fünf, die sich mit nichts weniger als dem vorigen Jahrhundetr befassen. Im Mittelpunkt steht ein verheirateter Vater, wir schreiben das Jahr 1982, der von Frankfurt nach Frankreich ziehen will und nun nochmal seine Kindheit reflektiert.

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Über das Suchen und das Finden

Karin Kersten „An Schlaf war nicht zu denken“, 272 Seiten, 21,50 €, Klöpfer & Meyer, ISBN: 978-3863510039;

Eine Detektei oder eine Agentur für Recherche, wie es hier heißt, ist dafür da, verschwundene Menschen zu finden. Detektive brauchen Geduld, sie müssen schlau sein und beobachten können. In diesem dritten Roman der Berliner Autorin geht es um eine solche Suche und um die Unklarheit, dass bald niemand mehr weiß, ob gesucht oder gefunden oder was auch immer wird.

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Die Schrift sagt mehr als 1000 Worte

Oliver Löhr/Birgit Nass/Kristina Schaper „Schrift-Bilder“, 110 Seiten, 19,90 €, Christophorus, ISBN: 978-3838832623;

Beim Malen geht es zumeist um Bilder, selten auch um die Schrift – dieses außerordentliche Stück Kulturgut, dass der Mensch vor tausenden Jahren schuf. Oder wie es der Dnker Heraklit formulierte: „Des Daseins eigentlichen Anfang macht die Schrift.“ Heutzutage sind Schriften wiederum Werk von Computer oder Designern. Es gibt ungezählte Werkzeuge, um mit Schrift zu arbeiten.  Darüber informierte dieses spannende und immer wieder herausfordernde Kompendium.

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Die Kunst (in) der Mode

Colin McDowell/Holly Brubach „Drawing Fashion“, 240 Seiten, 59 €, Prestel, ISBN: 978-3791351025;

Auch in der Mode kommt am Anfang das Bild, oder genauer: Die Zeichnung. Dieser Kunst hat der Prestel-Verlag jetzt einen ganzen Bildband gewidmet: „Drawing Fashion“, Moderzeichnung, ist ein Gang durch die letzten hundert Jahre.

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Ein Jahrhundert Paris

Robert Doisneau „Mein Paris“, 393 Seiten, 29,80 €, Schirmer/Mosel, ISBN: 978-3829605021;

Paris – mon Amour. 82 Jahre alt wurde der 1912 geborene Fotograf Robert Doisneau. Er war ein Jahrhundertchronist seiner Heimatstadt, arbeitete für weltberühmte Magazine und im Krieg als Fotograf für die Résistance. Mit 600 Fotos auf rund 400 Seiten bietet dieser Bildband einen glänzenden Überblick durch das Schaffen des Franzosen.

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Volkslieder nicht nur für Kinder

Barbara Mohn/Dagmar Munck (Hrsg.) „Volkslieder“, 128 Seiten, 24,90 €, Reclam, ISBN: 978-3150107942;

Nach den „Wiegenliedern“ nun die „Volkslieder“: Der Reclam-Verlag hat, so scheint es, eine Marktlücke entdeckt und leistet damit auch noch einen gesellschaftlichen Beitrag. Denn viele der 80 Volkslieder, die Barbara Mohn und Dagmar Munck hier herausgegeben, waren zuletzt mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Wer singt heute noch Volkslieder?

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Wie Gül lernt, auf sich selbst zu schauen

Selim Özdogan „Heimstraße 52“, 302 Seiten, 19,95 €, Aufbau, ISBN: 978-3351033378;

„Euer Leben wird in der Fremde vergehen“, mit dieser Warnung war Gül aus der Türkei nach Deutschland gegangen. Und tatsächlich verzehrt sie sich nach der Heimat, nach der Familie, nach den beidenTöchtern, als sie in dem fremden Land, in der Heimstraße 52,  lebt. Es dauert lang, bis sie in diesem auf den ersten Blick so kalten Land Herzenswärme findet.

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Angst fressen Aufbruch auf

Daniela Dröscher „Gloria“, 160 Seiten, 18,90 €, Berlin, ISBN: 978-3827009074;

Eigentlich schreibt Daniela Dröscher, 34-jährige Münchnerin mit Wohnsitz in Berlin, ja fürs Theater. Und das merkt man ihren Erzählungen, ihren Miniaturen, auch an. Sie umfassen immer einen ganzen Kontinent. Es geht um Menschen, die aufbrechen wollen und die von Dröscher in all ihren Gefühlen dargestellt werden.

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